Meisterkonzert VII - Ardemus Quartett
Lisa Wyss, Sopransaxophon
Lovro Merčep, Altsaxophon
Jenita Veurink, Tenorsaxophon
Deborah Witteveen, Baritonsaxophon
Georg Friedrich Händel (1685–1759)
Music for the Royal Fireworks
Felix Mendelssohn (1809–1847)
Capriccio op. 81/3
Clara Schumann (1819–1896)
Präludium und Fuge op. 16/3 in d-Moll
Edvard Grieg (1843–1907)
Aus Holbergs Zeit, Suite im alten Stil
Alexander Glasunow (1865–1936)
Saxophon Quartett in B-Dur op. 109
Béla Bartók (1881–1945)
Rumänische Volkstänze
György Ligeti (1923–2006)
6 Bagatellen
Guglielmo Lago (1960*)
Ciudades
Astor Piazzolla (1921–199)
Oblivion & Libertango
«Wir brennen!» So liesse sich der Name des jungen Ensembles übersetzen und tatsächlich versprechen
die vier Muiker:innen aus drei verschiedenen Ländern «feurige Tänze und energische Fugen, innige Melodien und fesselnde Rhythmen auf vier Saxophonen in unterschiedlichen Lagen». Leider standen dem Saxophonquartett nur wenige Meisterstücke zur Verfügung. So das op. 109 des Russen Alexander
Glasunow, aus dem wir das Finale hören, sowie zwei Städteporträts des niederländischen Saxophonisten
Willem van Merwijk – besser bekannt unter seinem Komponistenpseudonym Guillermo Lago. Ebenso
schön verzaubert das Ardemus Quartet aber auch mit Bearbeitungen von Händel, Mendelssohn, Grieg und
Clara Schumann, die nie für Saxophon komponierten, ja das Instrument teilweise noch gar nicht kannten.
Aus dem 20. Jahrhundert kommen die Ungarn Béla Bartók und György Ligeti hinzu sowie Tango Nuevo-
Meister Astor Piazzolla. Und so ergibt sich ein facetten-, ja flammenreiches, ein typisches Ardemus-Kaleidoskop.
Künstlergespräch, 16.15 Uhr:
Moderation: Dr. Ulrike Thiele, Leiterin Dramaturgie,
Tonhalle Zürich