Marina Viotti

Nach einem Querflötendiplom und einem Literaturstudium entdeckt Marina Viotti Jazz, Gospel und Metal für sich. Ab 2011 studiert sie klassischen Gesang in Wien bei Heidi Brunner. Ihr Solodebüt gibt sie in der «Petite Messe solennelle» (Rossini), gefolgt von La Récitante in «La Damoiselle élue» unter der Leitung von Bertrand de Billy in Mailand und Turin. 2013 beginnt sie ein Masterstudium in der Klasse von Brigitte Balley an der Musikhochschule Lausanne. Regelmässig tritt sie europaweit mit ihren Projekten «Love has no borders» und «De Bach à Piaf, chansons d’amour» auf.

In der Saison 14/15 singt sie Alt-Soli in zahlreichen Konzerten u.a. mit dem Kammerorchester Lausanne sowie dem Orchestra della Svizzera Italiana. Sie ist bei diversen Festivals engagiert und erhält zahlreiche Preise. 2017 gewinnt sie den 3. Preis beim Concours de Genève, 2015 den Internationalen Belcanto Preis beim Rossini Festival in Wildbad. Stipendien erhält sie von der Bourse Mosetti, der Weltner, Migros und Leenards Stiftung.

Am Opernhaus Lausanne singt Viotti in der Saison 15/16 die Dritte Dame in «Die Zauberflöte», Mutter, Tasse und Libelle in «L'enfant et les sortilèges» und die Zeitungsverkäuferin in «Les mamelles de Tirésias». Im Juli 2015 debütiert sie in der Titelrolle Isabella in «L’italiana in Algeri» beim Rossini-Festival. In der Saison 16/17 ist sie am Luzerner Theater, Grand Théâtre de Genève und erneut in Wildbad als Arsace in «Aureliano in Palmira» zu erleben. In der Spielzeit 17/18 kehrt sie mit «Flow my tears - Das letzte Fest» und «Maria Stuarda» ans Luzerner Theater zurück. Ausserdem debütiert sie am Grand Teatre del Liceu (Barcelona) und in Strasbourg.