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 Prof. Dr. Christoph Krummacher studierte Kirchenmusik und im Nebenfach Theologie in Dresden, Greifswald und Leipzig (u. a. bei Hans Pflugbeil, Hans Otto, Wolfgang Schetelich und Hannes Kästner). Er besuchte Meisterkurse u. a. bei Ewald Kooiman, Piet Kee, Marie-Claire Alain und Daniel Roth. Nach dem Examen war er zunächst Domorganist in Brandenburg/ H. und von 1980 bis 1992 Universitätsorganist und Dozent an der Theologischen Fakultät der Universität Rostock, wo er 1991 zum Dr. theol. promoviert wurde und im gleichen Jahr den Kulturpreis der Hansestadt Rostock erhielt. 1992 wurde er zum Professor für Kirchenmusik und Direktor des Kirchenmusikalischen Instituts der Hochschule für Musik und Theater Leipzig berufen, deren Rektor er zudem von 1997 bis 2003 war. Emeritierung 2014. Seit 2002 ist er Ordentliches Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig, von 2004 bis 2009 war er nebenamtlicher Universitätsorganist der Universität Leipzig; seit 2007 ist er Präsident des Sächsischen Musikrates. – Zahlreiche Veröffentlichungen zu Interpretationsfragen und zu Grundsatzfragen der Kirchenmusik; Rundfunk- und CD-Produktionen. Konzertreisen, Juroren- und Gastdozententätigkeiten führten ihn in fast alle europäischen Länder, nach Russland, Fernost und in die USA. – Zusammen mit Wolfgang Hochstein hat er eine vierbändige ökumenische „Geschichte der Kirchenmusik“ herausgegeben.
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