Markus Brutscher Tenor

Der im Oberbayrischen Landsberg geborene und in Augsburg aufgewachsene Tenor Markus Brutscher erfuhr bei den Regensburger Domspatzen und den Augsburger Domsingknaben eine frühe musikalische Ausbildung, bevor er an der Berliner Hochschule für Musik Hans Eisler bei Norma Sharp, in London bei Rudolph Piernay und in Maastricht bei Mia Besselink Gesang studierte.

Bereits während seines Studiums zählte Markus Brutscher zu den gefragtesten jungen Tenören in Deutschland. Heute tritt er in allen bedeutenden Musikzentren Europas, den Vereinigten Staaten und Asiens auf. Eine kontinuierliche Zusammenarbeit verbindet ihn mit führenden Orchestern in Europa und Amerika, sowie mit herausragenden Dirigenten wie Marc Minkowski, Alessandro de Marci, Thomas Hengelbrock, Frieder Bernius, Peter Neumann, Roland Wilson, Michael Schneider, Martin Haselböck, Helmut Müller‐Brühl etc.

Markus Brutschers weit gefächertes Repertoire umfasst Werke aller musikalischer Epochen vom Frühbarock bis zur Moderne, obwohl er schon frühzeitig als Spezialist für alte Musik galt. In den letzten Jahren nahm die Oper einen immer größeren Stellenwert in Markus Brutschers Karriere ein.

Markus Brutscher war in Produktionen wie Traettas "Antigona" (Kreon/ Adastro) in Antwerpen, Salamanca und Brüssel, Strauß`"Fledermaus (Eisenstein), Janaceks "Katja Kabanova (Kudrias), Mozarts "Cosi fan tutte" (Ferrando), Mozarts "Zauberflöte" (Monostatos) am Staatstheater Stuttgart und mit Gastspielen in Japan, Brecht/ Weils "Mahagony" (Jack/ Tobby) in Basel, in Carl Maria von Webers "Freischütz" (Max), Hugo von Hoffmannsthals "Ariadne auf Naxos" (Scaramuccio) sowie am Teatro Real in Madrid und an der Opera Nacional de Paris in Mozarts "Zauberflöte" (Monostatos) in der einzigartigen Inszenierung von La Fura Dels Baus unter der Leitung von Marc Minkowski zu sehen.

2009 gibt Markus Brutscher sein Debüt mit dem Londoner Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Vladimir Jurowski mit der Oper "Historia" von D. Johann Fausten (konzertant) in der Royal Festival Hall London. Die Fachpresse lobt einhellig Markus Brutschers hohe Musikalität, das außergewöhnliche Timbre seiner Stimme, sowie seine stimmtechnische und stilistische Souveränität. Internationale Anerkennung erfährt auch sein hohes Engagement für zeitgenössische Musik.

Eine mehr als 50 Aufnahmen umfassende Diskografie dokumentiert die Vielseitigkeit des Sängers. Markus Brutschers CDs sind unter anderem erschienen bei Sony Classic, EMI, Capriccio und Thorofon. Zuletzt erschienen sind u.a. folgende CD‐Aufnahmen: Vilvaldi Vesper unter der Leitung von Roland Wilson, Zaide mit der Wiener Akademie unter der Ltg. von Martin Haselböck, Mendessohns "Paulus" unter der Ltg. von Doris Hagel und die soeben erschienene Solo‐CD "Bleibt ihr Engel, bleibt bei mir" mit dem Orchester Le Chardon ist bereits bei Bayern 4 Klassik als CD‐Tipp rezensiert worden.