Michael Raschle Bass

Michael Raschle studierte an der Musikhochschule Zürich Klavier und Gesang (Lehr- und Konzertdiplom mit Auszeichnung). Am Schweizer Opernstudio Biel bildete er sich für die Bühne weiter. Die Meisterklasse für Lied bei Irwin Gage und Esther De Bros rundete seine Studien ab. Weitere Impulse bekam er in Kursen bei Gisela May, Christoph Prégardien, Jill Feldman, Marga Schiml, Roland Hermann und Thomas Hampson.
Sein Repertoire reicht von Oper über Oratorium bis hin zu Operette und Musical.

Zur Zeit ist Michael Raschle Ensemblemitglied der Oper Leipzig, Musikalische Komödie.

2003 -2013 war er Mitglied im Theater Biel-Solothurn und in freien Produktionen ein gefragter Solist.
Er verkörperte er u.a. mit grossem Erfolg Hans Stadinger in „der Waffenschmied“, Don Quichotte in Massenets gleichnamiger Oper, Moliére in Rolf Liebermanns „Schule der Frauen“, König Iarbe in Piccinis „Didon“, Jupiter in Offenbachs „Orpheus in der Unterwelt“, Raphael in Haydns „Schöpfung“, Taddeo in Rossinis „Italiana in Algeri“, Guglielmo (Così fan tutte; Mozart) in Luzern, Zoobär (Zoobär; Jost Meier) und in der Schweizer Erstaufführung von „Street Scene“ im Volkshaus Zürich unter Werner Düggelin zu sehen.
Im Sommer 2006 war er als „Ralph“ in „Die Schöne von Perth“ (Bizet) in der Schlossoper Hallwyl zu sehen. 
2009 wirkte er in einer Urauffühung von Erin Gee am Opernhaus Zürich mit und sang eine Uraufführung für Bariton und Streicher von Balz Trümpy an den Musikfesttagen in Braunwald.
2008 verkörperte er Prof. Higgins in „My Fair Lady“ im Bernhardtheater Zürich. 
Als Smirnow spielte Michael Raschle als Schauspieler und Sänger sowohl das Stück „Der Bär“ von 
A. Tschechow, als auch die Oper von William Walton. 

Er sang in der Tonhalle Zürich, an Festivals wie die Zürcher Bachtage, internationales Bachfest Schaffhausen, Europäisches Kirchenmusikfestival Schwäbisch Gmünd, Schubertiade Neuchâtel, 
Musiktage Braunwald, für die Schubert-Gesellschaft Luzern 
und im Petersdom in Rom.
Radio- und Fernsehaufnahmen dokumentieren seine Vielfalt.

In den Jahren 1999 und 2000 war er Stipendiat des Migros-Kulturprozent. 
Er ist Preisträger des Kiwanis-Liedpreises 2004.