Thomas Evertz Bass

 

Thomas Evertz wuchs im niederrheinischen Bocholt auf und studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover. Schon während des Studiums erhielt Thomas Evertz erste Stückverträge an den Staatstheatern in Hannover und Braunschweig. Nach Absolvierung des Grundwehrdienstes begann er seinen Zug durch die deutschen «Provinzen». Die Staatstheater Oldenburg und Augsburg boten ihm Gelegenheit, sich im Fach des jugendlichen Liebhabers zu bewähren.

Es folgte das Deutsche Theater Göttingen. Hier ergaben sich die ersten grossen Rollen sowie erste Begegnungen mit dem Musiktheater. In der Regie von Werner Saladin spielte, sang und tanzte er den Bill Calhoun/Lucentio in «Kiss me Kate». Mit dem gleichen Regisseur folgte zwei Jahre später am Staatstheater Hannover die Rolle des Riff in «West Side Story».

1984/85 engagierte ihn Horst Statkus am Theater Basel. Die Verkörperung des Odowalsky in Schillers «Demetrius» (Regie: Frank Hoffmann) steht am Beginn der Basler Jahre. Später, wiederum in der Regie von Hoffmann, steht er als Merkel Franz in Horvaths «Kasimir und Karoline» auf der Bühne. Es folgt die Einladung in die Eröffnungsproduktion des Wiener Volkstheaters: Schillers «Jungfrau von Orleans» in der Rolle des Lionel. In den darauffolgenden 17 Jahren wurde das Volkstheater Wien zur künstlerischen Heimat von Thomas Evertz.

1991 erfolgt die Auszeichnung mit dem Förderpreis zur Kainz-Medaille der Stadt Wien.

Seit mittlerweile 16 Jahren lebt Thomas Evertz in den USA .