Mo 27. Januar 2020 - 17:30 |
Zürich Tonhalle Maag |
Veranstalter: Theater Club Zürich |
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Sie galt schon zu Lebzeiten als herausragendes Meisterwerk: Beethovens bildhafte Ouvertüre zu Goethes Trauerspiel «Egmont ». Einen Quantensprung in eine neue Zeit machte Glucks 1762 in Wien uraufgeführte Reformoper «Orfeo ed Euridice», mit der er ein breites Spektrum neuer Ausdrucksformen erschloss. Die heitere Ouvertüre und die verträumte Ballettmusik «Reigen seliger Geister» sind beste Beispiele für Glucks Weg vom Barock in die Klassik. Schon beinahe einen frühromantischen Ton schlägt Hummels Trompetenkonzert im lyrischen 2. Satz an. In den Ecksätzen verlangt es vom Solisten hingegen ein Maximum an Finger- und Zungenfertigkeit – kein Problem für Star-Trompeter Reinhold Friedrich. Einen dramatisch-opernhaften Duktus weist Mozarts Symphonie Nr. 38 auf. Man hört schon «Don Giovanni » heraus und in mancherlei Hinsicht weist sie den Weg zu Beethovens Symphonik. |